Derzeit wütet der amerikanische "so called President" Trump oder besser Trumpel gegen schwarze Sportler, die auf dem Spielfeld kniend gegen Rassismus und
Polizeigewalt gegen PoC protestieren.
Diese Männer und Frauen - unter ihnen auch Martin Luther King jr., haben kniend mehr Würde als der Trampel stehend hinter seinen Mikorophonen im Weissen Haus oder wo auch immer mit all seiner Macht.
Wieder einmal der sich so oder ähnlich wiederholende Traum:
Zusammen mit einer Freundin (dieses Mal ist es zwar eine Ex) sitze ich im Bus. Der Busfahrer bietet an, uns die Tickets für den Anschlussbus zu verkaufen, weil es zeitlich knapp werde. Meine Ex meint, das sei nicht nötig. Als es darum geht, den Bus zu wechseln, sagt die ortskundige Ex, sie laufe voraus und halte den Bus auf. Ich will gleich hinterher. Ich sehe sie noch. Bin schon unterwegs. Im letzten derartigen Traum konnte ich sie nicht mal mehr sehen.
Dieses Mal werde ich von Mitfahrern zurückgerufen, weil ich Kleidungsstücke vergessen habe. Ich hatte mich zuvor im Bus umziehen müssen. Unauffällig. Natürlich war
der Vorgang an sich immer noch auffällig genug, dass zwei, drei Leute sich hatten anstupfen müssen: "Schau dir die an!" Es war mir egal.
Die Übergabe der Kleider dauert keine fünf Sekunden. Als ich mich auf den Weg mache, ist meine Ex im Gewimmel von Menschen nirgends mehr zu sehen. Ich renne zu einer Haltestelle, wo ich an der Anzeigetafel lese, dass da nur der 3er und der 6er abfahren. Weiter zu einer anderen Haltestelle, wo mein Bus auch nicht abfährt. Ach ja, jetzt weiss ich, wohin ich muss. Und wache auf.
Gestern fand eine Veranstaltung der Nationalfonds-Projektleitung NFP76 mit Betroffenen statt, bei der die bisher eingereichten Projektskizzen vorgestellt wurden. Es ist eine umfassende Themenliste mit 77 Projekten, von denen ungefähr die Hälfte realisiert werden können.
Die Veranstaltung war dicht und gut aufgegleist. Dafür bin ich dankbar.
Ich hatte mir vorgenommen mindestens jeden zweiten Tag an meinem Blog weiter zu schreiben. Doch erstens kommte es anders und zweitens ...
I planned to write at least every second day in my blog. But sometimes things turn out another way we think.
Als ich die ersten Fotos des Galgenhügels hier einstellte und dazu schrieb, manche der üblen Sitten würden zum Glück mit der Zeit aufgegeben, musste ich daran denken, dass u.a. auch viele Unschuldige bei sogenannt ordentlichen Gerichtsverfahren umgebracht worden waren.
Dann ging mir durch den Sinn, dass sich heute zwar in unseren Breitengraden und im juristischen Bereich vieles zum Besseren gewandt hat. Doch bösartige Gerüchte bewirken immer noch, dass Menschen durch Nachbar*innen oder z.B. einen (merk-würdigen) Freund*innen- oder Bekanntenkreis oder im Berufsleben verurteilt und bestraft werden. Gleichgültig, ob sie getan haben, was ihnen vorgeworfen wird oder nicht. Mobbing macht genau das, was noch zweihundert Jahre zuvor am Galgen passierte: Mord- und Totschlag, nur halt auf der sozialen Ebene und oft genug bringen sich Betroffene um oder erkranken schwer.
Ernen war lange Hauptort des Zenden Goms mit Hochgericht. Deshalb der Galgenhügel. Zum Glück werden einige üble Sitten mit der Zeit aufgegeben.
Die nächsten acht Tage werde ich weitestgehend netzfrei unterwegs sein. Machs gut.
In the coming eight days I mostly will be net free. Have a nice time.
Dank geduldiger Unterstützung von T. habe ich es geschafft: mein Blog ist jetzt eingeteilt mit Unterthemen. Weitere können dazukommen. Unter dem Titel "FSZM, Fürsorgerische Zwangsmassnahmen, Das Dunkle Kapitel in der Schweizer
Geschichte" z.B. sollen Menschen, die bereit sind an Schulen und anderen Institutionen Vorträge zu halten, sich vorstellen können.
... meinen Blog in verschiedene Themenbereiche aufzuteilen, sind bisher nicht von Erfolg gekrönt. Das einemal geht es, das andere Mal funktioniert es wieder nicht.
Bisher weiss ich nicht, woran es liegt. Das ist mit ein Grund, warum ich in den letzten Monaten nichts mehr geschrieben habe. Die vergeblichen Versuche knabbern an der Motivation. Ich hoffe, wir
(Jimdo und ich) bekommen das noch hin.
Mal schauen, wo das hier hingeht, wenn ich den Tag "schreiben" benutze.
Mein erstes Airbnb, voller Spannung erwartet und einen sehr liebenswürdigen Gastgeber angetroffen. Danke.
Ich war seit Donnerstagabend in Wiesbaden, weil ich endlich das Frauenmuseum besuchen wollte und Luisa Francia dort etwas anbot, das ich zwar im Alltag lebe, aber selten in einer grossen Gruppe.
Am Sonntag erzählte sie u.a. anderem von Göttinnen - Energien, die durch patriarchale Strömungen verfälscht, verfremdet und überdeckt wurden. Al-lath zum Beispiel, die zu Allah umfunktioniert wurde. Oder Diana, urspr. Hüterin der Tiere, die pervertiert wurde zur Göttin der Jagd, als Schirmherrin der Jäger.
Auch erinnert sie immer wieder daran, dass christliche Kirchen i.d.R. auf vorchristlichen Kultstätten, u.a. Hainen oder über/an Quellen etc. errichtet wurden.
Ich zehre immer noch von den Erinnerungen an die Tage im Musikdorf Ernen.
Dieser kleine Kerl flatterte etwas zerrupft zwar, aber quicklebendig durchs Leben. Er hielt kaum lange genug still, kam aber immer näher. Fotografin Glückspilz.
Nachtrag zu gestern: Vergessen gingen Wasserpfanne und Weinflasche, weil ich auf Twitter den Amoklauf von München mitbekommen hatte und versuchte, mich zu informieren und gleichzeitig Falschmeldungen und gefakten Bildern etwas entgegenzusetzen. Ich finde es gleichermassen dumm, boshaft und gefährlich und tragisch, wenn Menschen einen Notfall missbrauchen um Polizei und Medien/Social Media in die Irre zu führen.
Addendum to yesterday: I forgot water pan and wine bottle because I had noticed on Twitter the amok of Munich and tried to find the right informations and simultaneously to let people know about hoaxes and fake images. I think, it's equally stupid, malicious, dangerous and tragic when people abuse an emergency to mislead police and media / social media
Neben all dem Schrecken und den hässlichen Begleiterscheinungen brauche ich Trost.
Apart from all the horrors and the ugly side effects I need consolation.