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An jenem letzten Abend im Salento, ein paar Wochen nach seinem Tod, wo ich die Zeit zum Glück mit einer Freundin verbringen konnte. Viel fehlte nicht, Ich wusste, dass ich, an dieser Stelle einmal im Meer, mit Sicherheit nicht mehr rauskommen würde. Nur der Gedanke, dass ich das meiner Freundin und ihren Kindern nicht antun wollte, hielt mich ab.
On that last evening in Salento, a few weeks after his death, where I was lucky enough to spend the time with a friend. There wasn't much missing, I knew that once in the sea, I would definitely not get out again. Only the thought that I didn't want to do that to my girlfriend and her children, hold back.
In Bezug auf das Gedicht von Clare Harner Natürlich ist mir bewusst, dass Thamiam wirklich und wahrhaftig tot ist. Die letzte Zeile in diesem Gedicht, wäre die einzige, die ich nicht geschrieben hätte. Aber für die Frau, die es damals geschrieben hat, stimmte es so.
Es ist dies wieder ein Tag des Abschieds, des Gehenlassens. Wie jeder einzelne Tag der vergangenen sieben Jahre. Wieder. Und wieder. Und wieder.
Manchmal ist es leichter, manchmal schwerer. Letzte Nacht träumte ich, ich sei mit meinem älteren Sohn unterwegs in einem Auto. Er war zeitweise vor mir auf der Strasse, neben dem Auto,, hielt aber das Tempo mit oder sass im Auto auf dem Beifahrersitz. Es war mitten in der Nacht. Wir kamen zu einem Tunnel, fuhren hinter ein, zwei Fahrzeugen rein, als plötzlich die Lichtmaschine schwächer wurde. Ich konnte mich noch knapp am Auto vor mir orientieren.
Als wir in relativ hoher Geschwindigkeit aus dem Tunnel fuhren, lagen da zehn bis zwanzig Centimeter Schnee. Mir war klar, dass ich auf keinen Fall bremsen durfte, ging aber vom Gas und so schossen wir eine Zeitlang durch die Dunkelheit bis zum nächsten Dorf. Bis da hatte sich die Geschwindigkeit reduziert, und ich konnte den Wagen wieder kontrollieren. Schliesslich hielten wir bei einem Café an und bestellten uns Essen und warme Getränke. An der Kasse entdeckten wir schlampig hergestellte Suchmeldungen mit einem Foto, das den kleinen Thamiam als etwa Dreijährigen zeigten. Wir wunderten uns über die Machart. Dann erwachte ich.
Sch..., es tut einfach weh.
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With regard to the poem: Of course, I'm aware that Thamiam is really and truly dead. The last line in this poem would be the only one I'd not have written. But for Clare Harner, who wrote it at
the time, it was true.
This is another day of saying goodbye, of letting go. Like every day of the past seven years. Again. And again. And again.
Sometimes it's easier, sometimes it's harder. Last night I dreamt that I was travelling in a car with my older son. At times he was in front of me on the road, next to the car, but kept pace with me or sat in the car in the passenger seat. It was the middle of the night. We came to a tunnel, drove in behind one or two vehicles, when suddenly the alternator weakened. I could just about orientate myself by the car in front of me.
As we drove out of the tunnel at a relatively high speed, there was ten to twenty centimetres of snow. I realised that I couldn't brake under any circumstances, but took my foot off the accelerator and we sped through the darkness for a while until we reached the next village. By then the speed had slowed down and I was able to control the car again and eventually we stopped at a café and ordered some food and hot drinks. At the till we discovered sloppily made announcements about missing person with a photo, showing little Thamiam as a three-year-old. We wondered about the design. Then I woke up.
Sh..., it simply hurts.