All-Eins Sein - Being Well In And With Oneself

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Vorgestern habe ich es endlich geschafft, das kleine Biotop im Freizeitgarten von faulenden Wasserlilien- und Eichenblättern zu befreien. Frösche und Erdkröten können kommen. Und die Brunnenkresse, die ich im Mai gepflanzt hab, gedeiht prächtig. Vitaminchen für mich.

Eine Stunde brauchte ich dafür. Jaulende Muskelkatze ist die Folge. Aber wenigstens schmerzen die Muckis mal wegen was anderem als der Polymyalgia rheumatica.

Das schönste war, dass mich der Regen nicht gestört hat, vielmehr war er mir Trost.

 

Thamiam fehlt.

Jeden einzelnen Tag.

Unsäglich.

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Um nicht in eine Depression zu versinken, versuche ich täglich etwas Schönes zu machen, mir etwas Gutes zu tun. Gestern z.B. die dreizehn Wunschzettel für die Rauhnächte. Bis zum 6. Januar verbrenne ich jede Nacht einen der gerollten Wunschzettel. Ohne zu wissen, um welchen Wunsch es sich handelt. Der 13. bleibt offen sichtbar. Es ist der Wunsch, den ich mir im 2021 selber erfüllen werde.

 

Und ich habe mir diese Armschoner genäht, die Unterarme und Ellenbogen vor der Eiseskälte der Schreibtischplatte schützen.

 

Es ist schon sehr einsam in diesen Zeiten. Glücklicherweise habe ich in den letzten Jahren teilweise freiwillig und teilweise wegen der Immunerkrankungen das All-Eine sein üben können. Und auch wenn ich gerne mit anderen in Kontakt bin, so war ich doch immer schon auch gerne allein. Menschen, die 2020 aus einem aktiven oder gar überaktiven Leben herausgerissen wurden, haben es bedeutend schwerer. Es ist nicht immer leicht, auf sich selber zurückgeworfen zu sein.

 

Ich wünsche allen, dass sie in sich einen im Grunde liebevollen Menschen kennenlernen.

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The day before yesterday I finally managed to free the small biotope in the leisure garden from rotting water lily and oak leaves. Frogs and common toads can come. And the watercress that I planted in May is thriving. Vitamins for me.

It took me an hour. The result is a yowling muscle cat. But at least the muscles ache because of something other than polymyalgia rheumatic.

The best thing was that the rain didn't bother me, it was rather a consolation.

Thamiam is missing.

Every single day.

Unspeakable.

In order not to sink into a depression, I try to do something nice every day, to do something good for myself. Yesterday e.g. the thirteen wishes for the in German so called Rauhnächte, the 12 nights between christmas eve and epiphany. Until January 6th, I every night will burn one of the rolled up wish list. Without knowing which one it is. The 13th remains openly visible. It's the wish that I have to fulfil myself in 2021.

And I've sewn these arm guards to protect forearms and elbows from the freezing cold of the desk slab.

It is really very lonely in these times. Fortunately, in recent years I have been able to practice being all-encompassing one being, partly voluntarily and partly because of my immune disorders. And even if I like to be in contact with others, I've always enjoyed being alone. People who were torn out of an active or even overactive life in 2020 have a much more difficult time. It's not always easy to be thrown back on yourself.

I wish everyone that you get to know a basically loving person in yourself.

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Den kleinen Engel fand ich wieder, nachdem meine Mutter 2012 verstorben war. Ich hatte ihn auf einen Stein gemalt, als ich sechs Jahre alt war. Vor 58 Jahren :-) Sei gesegnet.

 

I found the little angel again after my mother passed away eight years ago. I painted it on a rock when I was six years old. 58 years ago :-) Be blessed.

 

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Wie immer sind konstruktive Beiträge im Gästebuch willkommen -  As always constructive feedback in the guestbook are welcome.

 

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